Von der Walkingdistanz über die Kurz- und Mittelstrecke bis zur Langstrecke wird dem Läufer/Walker einiges an Natur und saarländischer Geschichte präsentiert.
Seit einiger Zeit ruft "Oberhartfüßler" Hendrik auch in den Wintermonaten zu gemeinsamen Läufen im Saarkohlewald auf. Mir kommt das sehr entgegen, "verirre" ich mich doch nicht ganz so häufig in das Gebiet, weil das hinlaufen schon ein paar Kilometer für sich beansprucht. So kommt es eben dazu, dass ich dort nur ab und an anzutreffen bin, wenn ich mal einen ganz langen Lauf machen möchte. Sicherlich gibt's auch
andere Lösungen dafür. Sicher sind die mir auch bekannt. Aber ich mach es eben so. Punkt.
Am heutigen Samstag trafen sich die "Hartfüßler" zu einem gemeinsamen Matsch-Spezial.
Los ging es in Riegelsberg an der Tennishalle. Zunächst über den Frohn-Wald-Weg, mit abstecher durchs Netzbachtal um anschließend wieder auf dem Ursprungsweg, der übrigens das Prädikat "Premium Wanderweg" erhielt, zurückzulaufen.
Versprochen wurden ca. 20 km.
Es waren zwar
Auf der Karte sah das ganze dann so aus:
Zu einem (angekündigten) Matsch-Spezial wurde der Lauf durch die vielen Bäche die man entlang der etwa 10 km langen Strecke fand. Und wegen dem Regen. Natürlich. Wir haben ja November.
In diesem Bereich des Saarkohlewaldes gibt's viel Erde (die ja potentiell ein hohes Wasseraufnahmevermögen hat ;-)), die ein oder andere kleine Holzbrücke, tolle Trails, Bäche, eine Schlucht und falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte: Matsch.
Der Weg selbst ist auch vorbildlich ausgeschildert, für Leute die sich hier also nicht sonderlich gut auskennen und keine großen Umwege in Kauf nehmen möchten also auch bestens geeignet. Allerdings sollte man an 2 Stellen den Verstand einschalten: Ein Pfeil, der nicht ganz akkorat gerade ist und in einen Bereich führt der definitiv nicht nach lauf/wanderbar aussieht hält zwar einen Trailläufer nicht ab, aber ist garantiert nicht Teil eines Premiumwanderwegs.
Anspruchsvoller (zumindest für mich) wurde es dann auf der Zusatzschleife unserer Tour. Hier ging es zunächst durch knöcheltiefen Schlamm (hier mag sich manch einer wohl wundern, warum Erwachsene diesen Weg wählen und dann auch noch freudig erregt schreien, wenn sie mal eben gegen den Schlamm um ihren Schuh kämpfen.
Sauber stampfen konnte man sich die geliebten Trailschuhe dann beim nächsten Streckenabschnitt- querfeldein durchs Gehölz. Meinem empfinden nach bergauf. Aber zum Glück gibt's ja immer jemanden, der weiß, wo es langgeht :-D
Nach kurzem Asphaltanteil und etwas gewöhnlicherem Wald fanden wir uns wieder auf der Ursprungsroute ein. Diese wurde dann brav zu Ende gelaufen, nur hörte für mich hier leider der Spaß auf. Schon wieder meldete sich meine rechte Oberschenkelseite. Ich hoffe, das wird jetzt nicht zum Dauerzustand, sonst muss ich in die Berge ziehen. (bergauf tut's nämlich nicht weh) OK, da gäbe es auch schlimmeres, aber vorerst...
Abschließend kann ich sagen: Ein toller Samstagslauf, ich hab mal wieder neue Ecken in Saarbrücken kennengelernt, mit den Hartfüßlern macht's sowieso immer viel Spaß und vom Matsch brauch ich ja garnicht erst anfangen...
Wer die Facebookseite des "RAG Hartfüßler Trails" noch nicht geliked hat, sollte das dann tun:
"RAG Hartfüßler Trail auf Facebook"
Hier gibt's nämlich die aktuellen Infos, wie z.B. gemeinsame Treffen zu Trainingsläufen etc.
Nun noch ein paar Impressionen:
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