Sonntag, 3. November 2013

Von Zombies, Vampiren und Anwohnern


In meinem heutigen geschreibsel geht es um Halloween. Bevor der ein oder andere aber gleich schon wieder wegklickt, weil ihm gerade nicht danach ist, einen Partybericht mit Alkoholleichenbildern zu durchstöbern, gebe ich Entwarnung. Nicht die Party, sondern die Lauferei und die Läufer standen am 31.10. In Oppen im Mittelpunkt.
Zum 9. Mal veranstaltete die LG Reimsbach-Oppen den Halloweenlauf. Start, Ziel sowie allgemeiner Treffpunkt war die Lücknerarena.
Vom 350 m Wichtellauf für die Minis der um 18:00 startete über die Kinder- und Jugendläufe bis hin zum Special Olympics Lauf und dem Jedermannlauf wurde für jeden was geboten.
Noch völlig begeistert von unserer Kostümierung beim Toughrun haben
Sabrina, Bernd und ich in der Vorwoche beschlossen, an diesem Lauf auch kostümiert teilzunehmen. Nunja- viel Zeit blieb nicht mehr, viel Geld ausgeben muss für eine Kostümierung meiner Meinung nach auch nicht sein. Also stand der Plan, als Zombies bzw. Vampire verkleidet zu laufen doch ziemlich schnell, schließlich hat man alles was dafür benötigt wird ja zu Hause. Kleinigkeiten wie weiße Theaterschminke lassen sich ja noch schnell besorgen.
Bereits am frühen Nachmittag begann ich mit meiner etwa einstündigen Umwandlung. Kurz darauf folgte Bernd, der unglücklickerweise sein -extraerstandenes- Zombie T-Shirt zu Hause vergessen hat.
Nachdem Sabrina -vom Saarbrücker Verkehr sichtlich und verständlich genervt- eintraf, ging es dann mit Verspätung los, was dazu führte, dass wir auch die Nachmeldung ein wenig zu spät erreichten.
Die lieben Damen des Vereins hatten jedoch ein Nachsehen mit uns (oder war es die Angst? ;-) ) und so bekamen wir, gerade noch so, unsere Startnummern.
Der Lauf selbst startete um 19:45 am besagten Stadion und führt dann 6 Runden durch das Wohngebiet "Auf Schlädt". Einfach unglaublich, was die Anwohner hier auf die Beine stellen und wie einfach jeder mitzieht! Ein dickes Lob hier nochmal! Die Häuser und Vorgärten wurden geschmückt mit Skeletten, Vampiren, Kürbissen, Mumien und allem was so dazu gehört. Am Straßenrand fanden sich Schwedenfeuer und Kerzen und auch eine Nebelmaschine sorgte für das gewisse etwas bei diesem Lauf. Aber all die Deko, mag sie auch noch so liebevoll sein, wäre nichts gäbe es dort nicht die Anwohner, Freunde und Verwandten die an der Straße stehen, teils selbst verkleidet, und dabei anfeuern und erschrecken.
Da macht jede Runde Spaß, schade, dass es nur sechs waren.
Wir drei liefen gemeinsam, da wir im Vorfeld beschlossen haben das ganze als einen gemütlichen Spaßlauf zu sehen.
Für das leibliche Wohl sorgte der Verein mit Gulasch, Lyonerpfanne, Pizza und "Martinskürbissen" (ich weiß nicht, wie sie hießen, sie sahen aber wie Martinsbrezeln nur eben als Kürbisse aus), sowie warmen Tee und diversen Kaltgetränken.
Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit, ein wenig den Laufabend in schöner Feierrunde ausklinken zu lassen was wir natürlich auch nutzten.

Ein Lauf, den ich allen nur ans Herz legen kann.
Bilder der geschmückten Vorgärten gibt es von mir leider nicht. Ich könnte natürlich behaupten, ich wolle die Fantasie des Lesers anregen bzw. den Leser dazu bewegen sich das ganze im nächsten Jahr anzusehen. Ganz falsch ist das auch nicht, der Hauptgrund aber ist einfach, dass wir es versäumt haben. :-)





 

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